MMM.lyrik.pl

Mickiewicz    Miłosz    Moniuszko
 
   
 
  Premiere  
 
Winterthur 26.11.2005
Bern 11.11.2006
 
 
   
 
 
  In unserem Programm rufen wir in Erinnerung literarische Werke von Adam Mickiewicz (1798-1855), Czesław Miłosz (1911-2004) und Kompositionen von Stanisław Moniuszko (1819-1872). Was die der Männer verbindet, ist das heute nicht mehr existierende Wald-, Fluss- und Seenklima in dem sie aufgewachsen sind - das Klima der „Kresy-Polen” in Litauen und Weissrussland.

Es sind keine Erinnerungen, vielmehr laden wir sie zu einem lyrischen Abend über das wunderbare Sein ein.

Wir würden viel ärmer sein ohne ihre Gedichte und Musik.
 
 
 
     
 
 
  „Weil ein Moment und eine Bewegung, ein Verlauf, nicht das gleiche sind, oft sind sie sogar widersprüchlich.
Wie viel bedeutender ist eine Gruppe von Frauen und Männern auf einem Giorgione-Bild, weil sie für immer ohne Bewegung festgehalten ist; wie viel hätte die Gruppe an Bedeutung verloren, wenn sie nur wie eine Momentaufnahme in einem Film vorbeigehuscht wäre.”.
 
     
  Po nocnej rosie
płyń dźwięczny głosie,
niech się twe echo rozszerzy.
Gdzie nasza chatka, gdzie stara matka
krząta się koło wieczerzy ...
 
 
         
 
  - Ich weiss, dass zur Jugendzeit von Mickiewicz Roman, Poesie und Drama mit Vorliebe geisterbild-, werwolf- und gespenstbesät waren. Aber ihre Existenz war eher annahmebedürftig.  
     
  - Schon, jedoch solche Rückkopplung wie in "Dziady" ist ausserordentlich: Gespenster erweitern den theatralischen Raum und nehmen in der Gemeinschaft der Heiligen teil. Die Weltliteratur kennt keine dergleich explosive Mischung...  
 
   
   
  „Ich habe versucht eine andere Erde zu erraten und ich konnte nicht ...

   
  ... ich habe versucht einen anderen Himmel zu erraten und ich konnte nicht”

Czesław Miłosz
 
   
         
  Aufgetreten sind E.Gawrońska, E.Krukowska, T.Krukowska, I.Müller, L.Pisarzewska, H.Roth, E.Wąsik, A.Bandomir, G.Pisarzewski, W.Siewczyk, A.Taran  
         
 
     
  Idee und Führung T.Krukowska
  Begleitung (Klavier) K.Szeliga, T.Krukowska
  Bühnenbild M.Gałaś-Prokopf
  Ton P.Lisowski
  Fotos J.Krukowski